Weiterbildung ist der Schlüssel für
Transformationsprozesse!

„Die Corona-Krise hat die Versäumnisse vieler Unternehmen in der Transformation ans Licht gebracht: Strategische Fragestellungen wie die digitale Readiness und die Anpassungsfähigkeit an große und plötzlich auftretende globale Herausforderungen verlangen schnelles und kompetentes Handeln. Weiterbildung ist der Schlüssel für Transformationsprozesse! „Leistungs- und Zukunftsfähigkeit von Gesellschaft und Wirtschaft lassen sich nur mit digitalem Fachwissen, mit Leadership- und Change-Management-Kompetenzen sicherstellen. Bisher wurde in Weiterbildung nicht ausreichend zielgerichtet investiert – weder seitens der Unternehmen noch der Arbeitnehmer aus quasi eigener Tasche. Nun wäre es dringend an der Zeit, qualitativ hochwertige Bildung als Lösung für unsere heutigen und zukünftigen Herausforderungen zu begreifen. Nur so haben Gesellschaft und Wirtschaft, und nicht zuletzt die Menschen, die Chance sich eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.“
Dr. Yvonne Zimmermann, Vorstandsvorsitzende der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) 



„Change misslingt oft – ihn zu unterlassen ist aber keine Alternative.“ 

Globalisierung und Digitalisierung zwingen nahezu alle Unternehmen dazu, ihre Geschäftsmodelle kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die Corona-Pandemie hat diesen Prozess noch weiter beschleunigt. Viele Unternehmen befinden sich daher quasi laufend in Change-, Entwicklungs- und Transformationsvorhaben. In der Regel sind diese teuer, sorgen für Stress unter allen Beteiligten und sind nüchtern betrachtet meistens nicht erfolgreich. Mit dieser Reihe möchten wir Ihnen neue Blickwinkel auf das Thema „Change“ ermöglichen. 

Es gibt zwei Wege, um Change umzusetzen. 

Projektbasierter Makro-Ansatz: Gemäß diesem Ansatz hat Transformation einen projektbasierten Charakter – mit einem Anfang und einem Ende. Die Rolle der Geschäftsleitung ist in diesem Sinne die eines Gestalters des Transformationsprojekts. Für diesen gesamthaften Makro-Ansatz bietet die ADG das Programm Vorstandskompetenz Businesstransformation an. 

Inkrementeller Mikro-Ansatz: Die vorliegende Reihe geht von der Überlegung aus, dass Transformation vom Management am besten durch gezielte punktuelle „Interventionen“ beeinflusst werden kann. Ziel der Interventionen ist es dabei nicht, das „Projekt“ zum Abschluss zu bringen (und so das Unternehmen von A nach B zu entwickeln), sondern eine konstant hohe Veränderungsgeschwindigkeit im Unternehmen zu verankern. 

„Erfolgreiche Transformation bedeutet nicht, sich von A nach B zu bewegen, sondern im Unternehmen eine dauerhaft höhere Veränderungs-Geschwindigkeit zu verankern.“ 

Im Denkmuster der Betriebswirtschaftslehre werden Unternehmen stark vereinfacht dargestellt. Sie werden wahlweise als einzelne, von einem „Kopf“ gesteuerte Akteure wahrgenommen oder alternativ als ein von selbstbestimmten Menschen (den Mitarbeitern) aktiv gelenktes Konstrukt. In der Betriebswirtschaftslehre sind Unternehmen also lenkbar. Wir glauben, dass diese Annahme der Steuerbarkeit vereinfachend ist und zu Fehlschlüssen verleitet. Mit anderen Worten: Change-Projekte scheitern, weil Entscheidungen treffende Akteure glauben, Unternehmen lenken zu können wie ein Auto.